August bis Dezember 2019
Nach den Ferien startete der Unterricht planmäßig. Es gab dann gleich noch eine Überraschung, denn Lena eine ehemalige Volontärin und ihre Eltern kamen zu Besuch. Das war ein freudiges Wiedersehen auf beiden Seiten.
Lena hat uns berichtet, was es Neues an der Schule gibt, dies ist folgendes:
Die gestartete Begrünung und Bepflanzung des Geländes ist abgeschlossen. Mindestens die Hälfte der gepflanzten Blumen, Sträucher und Bäumen sind angewachsen. So hoffen jetzt alle, dass der Aufenthalt im Freien angenehmer sein wird es ist schöner anzuschauen, es gibt mehr Schatten, es kann Obst geerntet werden, die Korrosion wird eingedämmt.
50 von 100 Pulten wurden angefertigt, der Rest folgt
Die Wasserleitung funktioniert
Das Mädchen Hostel ist sehr schön geworden, es ist wieder bewohnt und von der Regierung genehmigt. Es gibt eigene Toiletten, eine Wandtafel zum Hausaufgaben machen oder für die Nachhilfe, Bettwäsche und Mosquitonetze für alle, Vorhänge.
Zuständig für die Mädchen im Hostel sind Josephine und Edina, sie sind die Matrons, zu ihnen kommen die Mädchen mit allen Sorgen und Probleme. Sie sind rund um die Uhr im Hostel, kochen, waschen und betreuen die Mädchen.
Das Hostel für die Jungs ist in einem Klassenzimmer untergebracht, verantwortlich ist hier Andrew, er ist auch der Fahrer der Schule. Für das Boys Hostel gibt es nur eine befristete Zulassung, da noch verschiedene Dinge verbessert werden müssen.
Für Oktober und November wurden noch einmal Anträge für die Lehrergehälter gestellt, auch dieses wurde übernommen. Somit ist das Budget für 2019 aufgebraucht.
Natürlich gibt es immer wieder neue Herausforderungen oder auch bekannte, die noch nicht gelöst wurden wie z. Bsp: Schlechtes Benehmen von Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern. Es gibt im Moment immer mehr Eltern die nicht akzeptieren wollen, wenn ihre Kinder bei nicht bezahlen des Schulgeldes nach Hause geschickt werden. Dann werden Lehrer*innen beleidigt und sogar bedroht. Dazu braucht es dringend einer Lösung. Eine Idee dazu ist den Zaun um die Schule zu erneuern, damit am Tor kontrolliert werden kann, wer rein möchte und wer rein darf. Das Elternklientel macht dieses Problem ziemlich schwierig, da die Kinder aus armen Elternhäusern stammen, die Eltern oft keinen Schulabschluss haben, es in den Familien viele Probleme gibt wie Alkoholsucht, Drogen, Arbeitslosigkeit, Gewalt, Missbrauch.
Leider ist der Fehl Bestand bei den Schulbüchern recht groß
Das Abwassersystem muss verbessert werden
Der schlechte Standard im Essbereich der Schule wurde vom Gesundheitsoffizier der Regierung bemängelt, es musste eine Strafe bezahlt werden. Da wir aber mit unserer Bewerbung bei Eurowings erfolgreich waren, werden jetzt neue Gaskochtöpfe bestellt und der Essraum und die Küche neu gestaltet. Beim nächsten Besuch wird der Officer der Gesundheitsbehörde hoffentlich zufrieden sein.
Natürlich werden auch immer noch mehr Klassenzimmer benötigt und bei den benutzen Räumen fehlen Fenster usw.
Diese Mängel werden von uns weiterhin begleiten, Schritt für Schritt wird versucht alles zu optimieren.
Gute Nachrichten zum Schluss des Schuljahres:
62 Jungs und Mädchen haben erfolgreich die 7. Klasse beendet. Dieses Jahr gab es richtig gute Noten, es gab 52-mal die Note A, was unserem Sehr gut entspricht und 10 x die Note B.
Wir gratulieren allen zu diesem tollen Abschluss und wünschen unseren Schulabgängern alles Gute für ihre Zukunft.
Wir hören im neuen Jahr wieder voneinander!